Deine Wegbegleiterin von Kinderwunsch bis Babyglück

Meine innere Haltung zur modernen Geburtskultur


Als Biologin sehe ich alle Themen rund um Schwangerschaft und Geburt vor allem als eines:

das Natürlichste der Welt.


Auf der Welt führt kein Weg an Neubeginn und Tod vorbei - hätten unsere Vorfahren diesen Weg nicht erfolgreich gemeistert, würde ich heute diese Zeilen nicht schreiben und du sie nicht lesen.


Es macht Sinn, einen neugierigen und demütigen Blick auf die Entwicklung des Menschen im Laufe der Evolution zu werfen. Frauen und Babys müssen unter der Geburt eine große Herausforderung meistern: dem ungünstigen Verhältnis des Babykopfes zum weiblichen Becken. Dies entsteht dadurch, dass wir Menschen mit einem recht großen Schädel für das großvolumige Gehirn geboren werden müssen und das Becken als Anpassung an den aufrechten Gang einen vergleichsweise engen knöchernen Geburtskanal aufweist. Als Kompromiss kommen unsere Babys als physiologische Frühgeburten zur Welt und sind vollkommen abhängig von der Zuwendung der Mutter.


Auch wenn unsere Vorfahren offensichtlich wieder und wieder Geburten meisterten, handelt es sich dabei um eine existenzielle Situation für Mutter und Kind. Schon immer gab es geburtserfahrene Frauen, die diesen Prozess begleiteten. Aus heutiger Sicht waren dies Hebammen und Doulas. 



Die moderne Medizin hat lebensrettende Sicherheit in unseren Alltag gebracht. Die Mitarbeitenden im Bereich der Geburtsheilkunde tun alles, um Mutter und Kind gesund zu erhalten und zu schützen. Von den häuslichen, durch Frauen begleitete Geburten, führte dies zur heutigen Normalität, dass Geburten in Krankenhäusern unter ständiger medizinischer Kontrolle ablaufen. Diese sind in der Vergangenheit, unter ärztlicher Leitung, in der Regel von Männern durchgeführt worden. Der Weg zurück zu selbstbestimmten Geburten im hebammengeführten Kreissaal, einem Geburtshaus oder der hebammenbetreuten Hausgeburt ist in vielen Ländern zu beobachten. Jeder Frau ist die Mischung aus einer selbstbestimmten und medizinisch sicheren Geburt zu wünschen.



In der aktuellen Geburtskultur gibt es leider häufig Gefühle, die in der Zeit des Kinderwunsches, der Schwangerschaft, unter der Geburt und in der Baby-Zeit zu großer Verunsicherung führen. Darunter sind Angst, Scham und das Gefühl fremdbestimmt zu sein.


Im Schatten dieser Sorgen kommt die Freude über die Schwangerschaft, die Vorfreude auf den Nachwuchs und die Faszination über die Leistung des menschlichen Körpers zu kurz.


Das Durchleben dieser Emotionen wird von den Betroffenen als bedrückend beschrieben und kann langfristige Folgen mitbringen. Diese reichen von ständiger Verunsicherung bis zu Traumata von Seele und Körper.


Dies kann Auswirkungen auf die Eltern-Kind-Beziehung haben und auch die Partnerschaft betreffen. Die Effekte zeigen sich häufig erst Jahre später.



Als Doula begleite ich durch diese herausfordernde Zeit und lasse Sorgen in den Hintergrund treten. Die positive und wertschätzende Begleitung ermöglicht Wachstum auf allen Ebenen.
Sie stärkt das Vertrauen in den weiblichen Körper und die eigene Kraft. Dabei sorgt die Begleitung für Entspannung und seelisches Gleichgewicht. Ein Gespür für die eigene Resilienz zu entwickeln und diese zu fördern, ist eines meiner Hauptziele.
Sollte der Fall eintreten, dass die Schwangerschaft zu einem Sternenkind führt, weiche ich auch hier nicht von Deiner Seite.



Jede Frau, die in sich ruht und um ihre Kraft und Weiblichkeit weiß, ist die Spezialistin für ihren Körper, ihr psychisches Gleichgewicht und ihr Baby.


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